2007. szeptember 9., vasárnap

Magányos utakon /Auf einsamen Wegen/ Die Kreuzeckgruppe

2007.09.09. vasárnap

Ellátmány érkezik a menedékházba
 
A Kreuzeckgruppe Karintia azon érintetlen és vad hegyvidékének számít, amit csak nagyon kevesen keresnek fel. Erről a vidékről láttam egy csodaszép filmet ma este a 3SAT-on. Gernot Stadler és munkatársai egy éven át kísérték figyelemmel az itt élőket, a hegyipásztorok, az itt gazdálkodók, a kevés turista-forgalmú vendégfogadós, a vadászok életét. Ha lenne lehetőségem az újjászületésre, itt, csakis itt az Alpokban szeretnék újra-születni. Mindig is volt olyan érzésem, hogy már jártam/éltem itt – nem véletlen, hogy állandóan ide vágyódom. Nem véletlen, hogy zenéjük megérinti a szívemet. Nem véletlen, hogy ha valahol, hát itt mindig maradéktalanul boldognak érzem magam. Csodaszép este volt.   
 
Die Kreuzeckgruppe zählt zu den wenigen absolut unberührten und wilden Bergregionen Kärntens, die nur von wenigen Menschen aufgesucht werden. Anders, als im angrenzenden Nationalpark Hohe Tauern, trifft man in der Kreuzeckgruppe kaum Wanderer, schon gar nicht ganze Wandergruppen.
Das liegt wohl an den großen Entfernungen zwischen den wenigen Schutzhütten oder den einzelnen Gipfeln, dessen höchster, der Polinik immerhin knapp 2.800 Meter misst. Für die Wanderung zum Kreuzeck benötigen gute Bergsteiger immerhin zehn Stunden. Eine West-Ost-Querung vom Iselsberg nach Sachsenburg dauert gute fünf bis sechs Tage.
Wer die mühsamen Touren durch die Kreuzeckgruppe dennoch auf sich nimmt, wird mit atemberaubenden Ausblicken in weite Gebirgslandschaften belohnt.
In der kaum besiedelten und wegarmen Region dominieren Alm- und Forstwirtschaft und Hochjagd. Während in anderen heimischen Gebirgsregionen die alten Sennhütten längst verfallen oder nur mehr touristisch genutzt werden, trifft man in er Kreuzeckgruppe noch alte Viehhüter, die die Monate von Juni bis Oktober in ihren ärmlichen Unterkünften verbringen und die Rinder- und Schafherden hüten.
Die Einsamkeit gewohnt sind auch die Hüttenwirte. Es ist keinesfalls ungewöhnlich, dass sich oft tagelang kein Wanderer auf die Feldnerhütte, die Polinikhütte oder die Salzkofelhütte verirrt. Dafür wird man mit umso größerer Herzlichkeit und Gastfreundschaft aufgenommen. Ein Phänomen, das in touristisch erschlossenen Regionen ebenfalls selten geworden ist.
Der Film dokumentiert das Leben in der Kreuzeckgruppe durch die vier Jahreszeiten, folgt den Sennern und Viehhütern auf ihren einsamen Pfaden und begleitet im Herbst die Jäger, wenn sie im Hochgebirge auf die Pirsch gehen. Dokumentiert wird auch das Leben der Hüttenwirte, die nur am Beginn der Saison einmal mit dem Hubschrauber versorgt werden, Nachschub an Lebensmitteln aber zu Fuß aus dem Tal holen müssen. Das Team heftet sich aber auch auf die Fersen einer kleinen Gruppe von Bergsteigern, die den weiten Weg über die Kreuzeckeckgruppe von der Feldnerhütte ins hinunter ins Drautal auf sich nehmen, vorbei an zahlreichen Bergseen, die wie dunkle Augen in der schroffen Landschaft eingebettet liegen.
Eineinhalb Jahre lang hat Regisseur Gernot Stadler seine Protagonisten mit der Kamera begleitet und portraitiert, versucht, ganz nahe an den Menschen zu sein. So war es auch möglich, beispielsweise Einblicke in das einsame Leben der Viehhüter erlangen, die mit den Viehherden immer höher steigen, immer auf der Suche nach den besten Futterplätzen. Begleitet wurde auch eine Gruppe von Jägern aus dem Teuchltal bei einer Riegeljagd, die nur dreimal im Jahr veranstaltet wird.
So wurde der Film zum einfühlsamen Portrait einer Region, die nur an ihren Rändern besiedelt ist und deren einsame Weiten auch heute noch vom Massentourismus unberührt geblieben sind.

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