Der geheime Buddhismus in Japan Der Daigo-ji, ein über 1.100 Jahre altes riesiges buddhistisches Kloster, ist das Zentrum des "geheimen Buddhismus" in Japan. Bis heute ist es ein überaus lebendiger Ort japanischer Spiritualität. Gegründet wurde das Kloster 874 nach Christus auf dem Berg Kasatori im Süden der alten Kaiserstadt Kyoto. Heute leben und arbeiten in dem Kloster Daigo-ji vierzig Mönche. Ihr Kloster ist der Mittelpunkt des sogenannten "geheimen Buddhismus" in Japan, der drittgrößten Religionsgemeinschaft des Landes. Doch "geheim" im Sinne von "im verborgenen, wie eine Geheimreligion praktiziert" ist diese Art des Buddhismus nicht. Der Begriff ist die direkte Übersetzung des Namens für den Esoterischen Buddhismus, "mikkyo". Geheim wird diese Art des Buddhismus nur genannt, weil seine Lehren direkt vom Lehrer zum Schüler weitergegeben werden müssen. Das japanische Wort "mikkyo" besteht aus dem Schriftzeichen "mi", das für das Geheime, aber auch für Intensität und Intimität steht, und dem Zeichen "kyo", das "Lehre" bedeutet. Die beiden esoterischen Schulen des "mikkyo" heißen "tendai" und "shingon". In dem Kloster wird die Schule des "shingon", die "Schule des wahren Wortes" gelehrt, mit einer auch in Japan als besonders kompliziert geltenden religiösen Philosophie. Wer diese Ausführungen selbst schon für kompliziert hält, der hat sich vermutlich noch nicht mit dem japanischen Buddhismus und dessen Entwicklung auseinander gesetzt. Die Mönche vom Kloster Daigo-ji sind stolz auf ihre enorme religiöse Tradition, üben sich aber, wie alle Richtungen des Buddhismus, in einer extremen Toleranz - besuchen zum Beten etwa auch Schreine anderer "Glaubensrichtungen". Über das religiöse Charisma der Mönche des Daigo-ji berichten eine Vielzahl von Legenden und Mythen. Daigo-ji ist seit jeher jedoch nicht nur ein Zentrum für Studien der buddhistischen Religion, sondern auch der Philosophie und der Medizin. Die Mönche sammelten, entwickelten und verbreiteten medizinisches Wissen und führten neue, gesündere Nahrungsgewohnheiten ein. Es wurden Fremdsprachen gelehrt, und in den Wohltätigkeitshäusern lernten Kinder aus ärmeren Familien Lesen und Schreiben. Bis heute verfügt Daigo-ji außerdem über eine umfangreiche Sammlung von unersetzlichen Kunstschätzen. 240 dieser Tempelschätze sind vom 24. April bis zum 24. August 2008 in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Bonn in der Ausstellung "Tempelschätze des heiligen Berges: Daigo-ji - Der geheime Buddhismus in Japan" zu sehen. /3SAT.de/
2008. május 13., kedd
Daigo-ji kolostor
2008.05.13.kedd
Daigo-ji ezer évnél is idősebb buddhista kolostor a „Titkos Buddhizmus” centrumban, Japánban.
A kolostort Krisztus után 874-ben alapították, a Kasatori hegyen Kyoto császárvárostól délre. Ma 40 szerzetes él és dolgozik a daigo-ji-i kolostorban. Érdekesség, hogy ők házasodhatnak, családot alapíthatnak – ami a buddhista szerzeteseknek amúgy tilos. Ez a kolostor centruma a gyógyításnak és a filozófiának, illetve a buddhista tanoknak és vallásnak. Egy éves tanulóidő után dönthetik el a jelöltek hogy véglegesen a szerzetes életet vállalják – és ez igen kemény egy év, ők látják el a templomi szolgálat nagy részét, hajnalban kelnek, napközben tanulnak, gyakorolják a szertartásokat, ismerkednek a mudrákkal és mantrákkal.A kolostor lakói idegen nyelveken is tanulnak, a diákok már korán megismerkednek a mások segítésének fontosságával, szegény családok gyermekeit tanítják írni-olvasni.
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A templomi kincsek egy része 2008 ápr.24-től aug.24-ig Bonnban kerül bemutatásra.
Der geheime Buddhismus in Japan Der Daigo-ji, ein über 1.100 Jahre altes riesiges buddhistisches Kloster, ist das Zentrum des "geheimen Buddhismus" in Japan. Bis heute ist es ein überaus lebendiger Ort japanischer Spiritualität. Gegründet wurde das Kloster 874 nach Christus auf dem Berg Kasatori im Süden der alten Kaiserstadt Kyoto. Heute leben und arbeiten in dem Kloster Daigo-ji vierzig Mönche. Ihr Kloster ist der Mittelpunkt des sogenannten "geheimen Buddhismus" in Japan, der drittgrößten Religionsgemeinschaft des Landes. Doch "geheim" im Sinne von "im verborgenen, wie eine Geheimreligion praktiziert" ist diese Art des Buddhismus nicht. Der Begriff ist die direkte Übersetzung des Namens für den Esoterischen Buddhismus, "mikkyo". Geheim wird diese Art des Buddhismus nur genannt, weil seine Lehren direkt vom Lehrer zum Schüler weitergegeben werden müssen. Das japanische Wort "mikkyo" besteht aus dem Schriftzeichen "mi", das für das Geheime, aber auch für Intensität und Intimität steht, und dem Zeichen "kyo", das "Lehre" bedeutet. Die beiden esoterischen Schulen des "mikkyo" heißen "tendai" und "shingon". In dem Kloster wird die Schule des "shingon", die "Schule des wahren Wortes" gelehrt, mit einer auch in Japan als besonders kompliziert geltenden religiösen Philosophie. Wer diese Ausführungen selbst schon für kompliziert hält, der hat sich vermutlich noch nicht mit dem japanischen Buddhismus und dessen Entwicklung auseinander gesetzt. Die Mönche vom Kloster Daigo-ji sind stolz auf ihre enorme religiöse Tradition, üben sich aber, wie alle Richtungen des Buddhismus, in einer extremen Toleranz - besuchen zum Beten etwa auch Schreine anderer "Glaubensrichtungen". Über das religiöse Charisma der Mönche des Daigo-ji berichten eine Vielzahl von Legenden und Mythen. Daigo-ji ist seit jeher jedoch nicht nur ein Zentrum für Studien der buddhistischen Religion, sondern auch der Philosophie und der Medizin. Die Mönche sammelten, entwickelten und verbreiteten medizinisches Wissen und führten neue, gesündere Nahrungsgewohnheiten ein. Es wurden Fremdsprachen gelehrt, und in den Wohltätigkeitshäusern lernten Kinder aus ärmeren Familien Lesen und Schreiben. Bis heute verfügt Daigo-ji außerdem über eine umfangreiche Sammlung von unersetzlichen Kunstschätzen. 240 dieser Tempelschätze sind vom 24. April bis zum 24. August 2008 in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Bonn in der Ausstellung "Tempelschätze des heiligen Berges: Daigo-ji - Der geheime Buddhismus in Japan" zu sehen. /3SAT.de/
Der geheime Buddhismus in Japan Der Daigo-ji, ein über 1.100 Jahre altes riesiges buddhistisches Kloster, ist das Zentrum des "geheimen Buddhismus" in Japan. Bis heute ist es ein überaus lebendiger Ort japanischer Spiritualität. Gegründet wurde das Kloster 874 nach Christus auf dem Berg Kasatori im Süden der alten Kaiserstadt Kyoto. Heute leben und arbeiten in dem Kloster Daigo-ji vierzig Mönche. Ihr Kloster ist der Mittelpunkt des sogenannten "geheimen Buddhismus" in Japan, der drittgrößten Religionsgemeinschaft des Landes. Doch "geheim" im Sinne von "im verborgenen, wie eine Geheimreligion praktiziert" ist diese Art des Buddhismus nicht. Der Begriff ist die direkte Übersetzung des Namens für den Esoterischen Buddhismus, "mikkyo". Geheim wird diese Art des Buddhismus nur genannt, weil seine Lehren direkt vom Lehrer zum Schüler weitergegeben werden müssen. Das japanische Wort "mikkyo" besteht aus dem Schriftzeichen "mi", das für das Geheime, aber auch für Intensität und Intimität steht, und dem Zeichen "kyo", das "Lehre" bedeutet. Die beiden esoterischen Schulen des "mikkyo" heißen "tendai" und "shingon". In dem Kloster wird die Schule des "shingon", die "Schule des wahren Wortes" gelehrt, mit einer auch in Japan als besonders kompliziert geltenden religiösen Philosophie. Wer diese Ausführungen selbst schon für kompliziert hält, der hat sich vermutlich noch nicht mit dem japanischen Buddhismus und dessen Entwicklung auseinander gesetzt. Die Mönche vom Kloster Daigo-ji sind stolz auf ihre enorme religiöse Tradition, üben sich aber, wie alle Richtungen des Buddhismus, in einer extremen Toleranz - besuchen zum Beten etwa auch Schreine anderer "Glaubensrichtungen". Über das religiöse Charisma der Mönche des Daigo-ji berichten eine Vielzahl von Legenden und Mythen. Daigo-ji ist seit jeher jedoch nicht nur ein Zentrum für Studien der buddhistischen Religion, sondern auch der Philosophie und der Medizin. Die Mönche sammelten, entwickelten und verbreiteten medizinisches Wissen und führten neue, gesündere Nahrungsgewohnheiten ein. Es wurden Fremdsprachen gelehrt, und in den Wohltätigkeitshäusern lernten Kinder aus ärmeren Familien Lesen und Schreiben. Bis heute verfügt Daigo-ji außerdem über eine umfangreiche Sammlung von unersetzlichen Kunstschätzen. 240 dieser Tempelschätze sind vom 24. April bis zum 24. August 2008 in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Bonn in der Ausstellung "Tempelschätze des heiligen Berges: Daigo-ji - Der geheime Buddhismus in Japan" zu sehen. /3SAT.de/
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VálaszTörlésIch mochte mit Ihrer Website aranyosfodorka.blogspot.com Links tauschen
O.K. Ich bin dabei...
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